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Veranstaltungen Herbst 2021 |
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PhiloCafé - gemeinsam philosophieren |
Diese philosophischen Veranstaltungen bieten einen ungezwungenen Rahmen, sich innerhalb einer kleinen Gruppe vertiefend mit verschiedenen existentiellen Themen auseinanderzusetzen. Die abendlichen PhiloCafés und die Tages-Seminare beginnen jeweils mit einer thematischen Einstimmung zu den wichtigsten Gedankengängen und deren Entstehungsgeschichte. Beim anschliessenden gemeinsamen Gespräch geht es nicht um philosophisches Wissen, sondern um ein Denken, das sich aus dem Moment heraus entwickelt. Deshalb sind auch keinerlei Vorkenntnisse mitzubringen. Die als Einführung gedachten Veranstaltungen werden mit max. 12 Teilnehmenden durchgeführt. Die Leitung liegt bei Roman Günter, Philosoph M.A. Covid-19: Während den Veranstaltungen braucht es keine Masken, dafür ein Zertifikat (3G: geimpft, genesen oder getestet). Die Seminarräume sind gross und gut zu durchlüften. Ein Messgerät überwacht permanent die Luftqualität. Wie kommt das Neue in die Welt? Gespräche über Kreativität und Freiheit - Ordnung und Chaos - Ungehorsam und Rebellion. Eine philosophische Auseinandersetzung mit Neugierde, Schaffensdrang und Gestaltungswillen: Gibt es den neuen Gedanken, die revolutionäre Idee, das neuartige Kunstwerk? Oder sind das alles bloss Varianten, Mutationen, Spielarten des immer Gleichen? Und wer oder was ist kreativ? Der Künstler, seine Idee, das Kunsthandwerk, die Ausführung, das fertige Kunstwerk oder alles zusammen? Welches Verhältnis besteht zwischen Kreativität und Freiheit? Oder basiert das Neue auf Zufall oder gar Ungehorsam? Kreative Gedanken sind also gefragt in der Auseinandersetzung mit dem Kreativen - eingebettet in biografische, ästhetische, evolutionstheoretische, soziale und politische Betrachtungsebenen. Daten: 27.11., 4.12., 11.12., 18.12.2021, jeweils 09:30-17:00, Evang. Zentrum EZRA, Zürcherstr. 14, Rapperswil (7 Min. von Bahnhof), 8-12 Teilnehmende, keinerlei Voraussetzungen, Kosten Fr. 540.- für den Zyklus inkl. schriftliche Unterlagen und Mineralwasser. Anmeldung bitte per Mail unter Kontakt/Mails. Werden und Vergehen - Herkunft und Zukunft Der Mensch ist zeitlebens eingebunden in ein ständiges Werden und Vergehen. Er ist konfrontiert mit einer permanenten Auseinandersetzung um Herkunft und Zukunft. Wie ist unser Verhältnis zu diesen ständigen Veränderungen? Wie unser Umgang mit der Zeit? Ändert sich dieser mit der Zeit? Persönlich, gesellschaftlich, kulturell? Welches sind die Tücken im Umgang mit Herkunft, dem Hier und Jetzt, der Zukunft? Philosophinnen und Philosophen aus verschiedenen Epochen kommen zu Wort, deren Ansichten beleuchtet und kritisch hinterfragt werden - so u.a. Hannah Arendt oder Odo Marquard mit seiner Überzeugung 'Zukunft braucht Herkunft'. Daten: Drei Mittwochnachmittage von 14.00 bis 17.00 Uhr, 1.12., 8.12., 15.12.2021, im 'Sääli' des Restaurants Schützenhof, Oberdorf 8 in 8752 Näfels (GL), 8-12 Teilnehmende, keinerlei Voraussetzungen, Kosten Fr. 180.- für den Zyklus inkl. Unterlagen, exkl. Konsumation. Anmeldung bitte per Mail unter Kontakt/Mails. Gespräche über den Tod Nur selten erhält das Philosophieren eine solche Lebendigkeit wie beim Gespräch über den Tod: Eine reiche Fülle überraschender Perspektiven, lebensnaher Auseinandersetzungen und unausweichlicher Betroffenheit. Kaum ein anderer Begriff wirft uns so stark auf unser Leben zurück wie der des Todes. Eine eigentümliche Situation: Leben und Tod, so entgegengesetzt beide auch sein mögen, sind doch unzertrennlich. Das behandelte Thema ist unerschöpflich - besonders auch in der Literatur, Kunst, Philosophie und Religion: Tod als Verlust und Abschied. Tod als Zerstörer - Tod als Erneuerer. Tod als Erlösung und Chance. Tod als Transformation. Der Tod und das Nichts. Die Verklärung des Todes. Der verdrängte Tod. Der grosse und der kleine Tod. Magie des Todes. Todesrituale. Die Inszenierung des Todes. Das Geschäft mit dem Tod. Lebenstrieb und Todestrieb. Kollektiver und individueller Tod. Der 'gute' Tod. Der hinausgeschobene, der vorgezogene Tod. Der eigene Tod als erster und letzter Tod. Einführend ins Thema werden ganz unterschiedliche Ansichten über den Tod vorgestellt - von der Antike bis in die Gegenwart. Im gemeinsamen Gespräch werden diese Vorstellungen vertieft und mit eigenen Ideen, Befürchtungen und Entgegnungen ergänzt. Die Beschäftigung mit dem Tod birgt die Chance, dem Leben gegenüber etwas gelassener und vielleicht sogar etwas mutiger zu werden. Daten: 30.10., 6.11., 13.11., 20.11.2021, jeweils 09:30-17:00, Evang. Zentrum EZRA, Zürcherstr. 14, Rapperswil (7 Min. vom Bahnhof), 8-12 Teilnehmende, keinerlei Voraussetzungen, Kosten Fr. 540.- für den Zyklus inkl. schriftliche Unterlagen und Mineralwasser. Anmeldungen bitte per Mail unter Kontakt/Mails. Kultur- und Philosophiereisen in der Toskana, im Veneto und Piemont Toskana - Erste Orte - letzte Orte - und die schönen dazwischen: Besucht werden besondere Orte, wo Neues entstanden ist, Altes über den Haufen geworfen wurde und nachhaltige Umwälzungen stattgefunden haben - letzte Orte, wo die Zeit zum Stillstand gekommen ist - und dann unbekanntere Orte, die in einmaligen Landschaften schlichte Schönheit ausstrahlen. Eine Woche mit überraschenden Orten und Gedanken zum Verweilen und Geniessen. Datum: 18.-25. Juni 2022 Veneto mit Thema Renaissance: Städte, Dichter, Kunst und Landschaften - von den Alpen bis zur Adria - zu Fuss und thematisch unterwegs - Philosophie, Wissenschaft und Dichtung zur Zeit der Renaissance. Datum: 21.-28. August 2022 Piemont mit Thema "Was uns nährt": Begegnungen mit Winzerinnen und Reisbauern, Städten, Reis- und Reblandschaften - philosophische Gedanken zu dem, was uns nährt, belebt und Sinn verleiht. Datum: 4.-10. September 2022 Weitere Details dazu ab 10. November unter www.cipresso.ch |
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